<font face="Arial"> Anstelle des Kärntners soll nun Andreas Haider-Maurer gemeinsam mit Jürgen Melzer, Julian Knowle und Martin Fischer in Tel Aviv das Unternehmen „Wiederaufstieg in die Weltgruppe“ in Angriff nehmen.</font>
<font face="Arial" size="2">„Ich respektiere natürlich die Entscheidung von Stefan Koubek, obwohl ich in Israel auf einen erfahrenen Spieler wie ihn gerne zurückgegriffen hätte“, kommentierte ÖTV-Kapitän Gilbert Schaller, der derzeit bei den US Open in New York weilt, den Rücktritt des Villachers. Immerhin hat Koubek seit 1998 in 21 Davis-Cup-Länderkämpfen 38 Einzelpartien (Bilanz: 20 Siege, 18 Niederlagen) bestritten. „Ich würde mich freuen, wenn wir in einem persönlichen Gespräch die Gründe für seinen Entschluss noch einmal aufarbeiten könnten“, ergänzte Schaller.</font>
<font face="Arial" size="2">„Stefan Koubek war eine wichtige Säule der österreichischen Davis-Cup-Mannschaft und hat das heimische Tennis in diesem Teambewerb mehr als ein Jahrzehnt hervorragend vertreten. Wir waren über seinen plötzlichen Rücktritt überrascht und haben diesen Schritt mit Bedauern zur Kenntnis genommen, aber wir akzeptieren natürlich Stefans Entscheidung“, sagte ÖTV-Präsident Ernst Wolner.</font>
<font face="Arial" size="2">Erster Kandidat auf den frei gewordenen Platz im rot-weiß-roten Team ist Andreas Haider-Maurer (ATP-Rang 214), der am Montag in seinem Erstrundenmatch bei den US Open dem schwedischen Weltranglisten-Fünften Robin Söderling einen dramatischen Schlagabtausch lieferte, den der Niederösterreicher nach heroischem Kampf denkbar knapp mit 4:6 im fünften Satz verlor. „Andreas Haider-Maurer ist jener Spieler, der sich neben den bereits nominierten Akteuren am meisten für eine Einberufung aufgedrängt hat. Er hat gegen Söderling eine sensationelle Leistung geboten“, lobte Schaller, der bereits mit Haider-Maurers Manager Bernd Haberleitner Kontakt aufgenommen hat.</font>
<font face="Arial" size="2">„Eigentlich hatte er geplant, in der Davis-Cup-Woche einen Challenger und dann die Qualifikation für das ATP-Turnier in Bukarest zu spielen. Ich werde heute in New York noch einmal mit ihm sprechen, danach werde ich mehr wissen“, meinte Schaller, der jetzt neben Jürgen Melzer wohl einen Debütanten als zweiten Einzelspieler in Israel aufbieten muss, nachdem bisher weder Martin Fischer noch Haider-Maurer für Österreich im Davis Cup gespielt haben.</font>