Gegen ihre Finalgegenerin, die auf zwei gesetzte Russin Polina Yuzefovich, hatte die ungesetzte Grabher dabei alle Chancen in der Hand, um den Turniersieg beim 8. Memorial Giuseppe Cassani an Land zu ziehen.
Im ersten Satz führte sie bereits mit 3:0, 40:0, ehe sie das bis dahin klar dominierte Spiel mit etwas zuviel Risikobällen aus der Hand gab.
Sie stellt zwar dann noch auf 4:2, holte einen 5:6-Rückstand noch auf 6:6 und kommt ins Tie-break, unterliegt dort aber dort unglücklich gegen die wiedererstarkte Russin.
Ähnlich schwierig der Verlauf im zweiten Satz. Bei 2:2 vergibt Julia eine 40:0-Führung und verliert 2:6.
Aufrücken in Europas Spitze
Trotzdem überwiegt das Positive absolut: Innert zwei Wochen konnte sich Julia mit einer Top-20-Spielerin Europas auf Augenhöhe bewegen und hatte jeweils große Chancen auf den Sieg. Die Entwicklung und der Aufwärtstrend stimmen.
Im Bild als zweite von links Julia bei der Siegerehrung mit den Vereinsverantwortlichen des Tennisclub Pavia. Rechts die Russin Yuzefovich.