Die Vorarlbergerin setzte sich gegen die italienische Qualifikantin Roberta Vinci nach einer Spielzeit von 1:21 Stunden mit 6:4, 6:3 durch. Beim Erfolg über die aktuelle Nummer 63 der Weltrangliste ließ die 19-jährige Dornbirnerin bei Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke wieder ihre früheren Stärken aufblitzen. So packte Paszek beim Stand von 4:4 und 0:30 bei eigenem Service ihre besten Schläge aus und entschied mit zwei perfekt gespielten Games den ersten Durchgang für sich.
"Da habe ich bei den wichtigen Punkten die richtigen Bälle gespielt. Im ersten Satz hat auch mein Aufschlag sehr gut funktioniert", sagte Paszek. Im zweiten Durchgang zog die Österreicherin rasch auf 3:0 davon. Vinci konnte noch einmal auf 3:4 verkürzen, ehe Paszek mit zwei Spielgewinnen den Aufstieg ins Achtelfinale perfekt machte. In der Runde der letzten 16 wartet auf die heimische Weltranglisten-182. die als Nummer acht gesetzte Argentinierin Gisela Dulko (WTA-Rang 36), die der Ungarin Melinda Czink mit 6:4, 6:2 das Nachsehen gab. Das bisher einzige Duell mit Dulko verlor die Vorarlbergerin im Vorjahr in der ersten Runde der French Open in Paris in zwei Sätzen.
Die Nackenprobleme, die Paszek zuletzt in der zweiten Qualifikationsrunde in Auckland zur Aufgabe gezwungen hatten, bereiten ihr keine Probleme mehr. "Grund für die Schmerzen war ein eingeklemmter Nerv. Ich bin jetzt täglich rund eineinhalb Stunden von der WTA-Physiotherapeutin behandelt worden. Ich fühle mich gut und kann auch voll trainieren. Ich freue mich über jedes Match, das ich hier bestreiten kann", erklärte Paszek.
Hobart (1. Runde):
Tamira PASZEK (AUT) - [Q] Roberta VINCI (ITA) 6:4, 6:3
[8] Gisela DULKO (ARG) - Melinda CZINK (HUN) 6:4, 6:2
Achtelfinale (Dienstag):
Tamira PASZEK (AUT) - [8] Gisela DULKO (ARG)