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Danube Upper Austria Open powered by SKE: Oberleitner nimmt Fognini raus

Vier von fünf weiter: Beim ATP-Challenger in Mauthausen gibt es am Dienstag rot-weiß-rote Festspiele.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 29.04.2025
© Manfred Binder
Neil Oberleitner

Der Super-Tuesday bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE (27. April bis 4. Mai 2025) hätte aus rot-weiß-roter Sicht kaum besser verlaufen können. Filip Misolic, Lukas Neumayer, Neil Oberleitner und Joel Schwärzler schafften beim ATP-Challenger in Mauthausen alle den Aufstieg ins Achtelfinale, lediglich Qualifikant David Pichler schied aus. Während sich die heimischen Tennisfans über die Erfolge des rot-weiß-roten Quartetts freuen konnten, ist das Turnier für die Topstars Marin Cilic (Kroatien) und Fabio Fognini (Italien) schon nach der ersten Runde vorbei.

Was für ein Start auf dem Center Court! Der Super-Dienstag der Danube Upper Austria Open powered by SKE hielt, was er versprach: In einem packenden Krimi zu Tagesbeginn des ATP-100-Sandplatz-Challengers in Mauthausen setzte sich Filip Misolic (ATP 184) gegen den ehemaligen Weltranglisten-16. Nikoloz Basilashvili aus Georgien (ATP 157) durch. Nach 2:40 Stunden hochklassigem Tennis und einem Duell auf Augenhöhe stand der 23-jährige Steirer mit 7:6 (5), 6:7 (5), 6:4 als Sieger fest.

„Ich habe gewusst, dass es heute eine schwere Partie wird – Basilashvili gibt einem kaum Rhythmus, da muss man einfach durchkämpfen. Später hat er seinen Rhythmus gefunden, aber ich wusste: Ich muss dranbleiben und jeden Ball zurückbringen. Heute war es ein echter Fight mit vielen engen Ballwechseln. Aber ich denke, es war definitiv Werbung für unseren Sport“, befand Misolic. Nachsatz: „Ich fühle mich hier in Mauthausen richtig wohl, habe hier auch immer gut gespielt. Deshalb versuche ich, von Match zu Match zu denken – ich weiß, der Weg ist noch lang.“

Als einziger Österreicher im Einzel-Achtelfinale ist Misolic gleich am Mittwoch wieder im Einsatz. Er bekommt es im zweiten Match nach 11:00 Uhr, um nicht vor 13:00 Uhr, mit dem an Nummer acht gesetzten Argentinier Thiago Agustín Tirante (ATP 134) zu tun – für ihn kein gänzlich unbekannter Gegner. „Ich kenne ihn, weiß, wie er spielt. Wir sind vor fünf Jahren schon einmal aufeinandergetroffen, damals hat er gewonnen. Seitdem ist viel passiert, von daher kann man das nicht mehr vergleichen. Ich freue mich jedenfalls aufs Match.“ ORF SPORT+ überträgt am Mittwoch ab 11:00 Uhr live. Alle Matches auf dem Center Court gibt es auf ÖTV TV unter www.oetv.tv live zu sehen.

Neumayer nimmt Auftakthürde

Nur kurz nach Misolics Kampfsieg folgte der zweite erfolgreiche Akt, denn auch Lukas Neumayer (ATP 191) behielt gegen den 18-jährigen, norwegischen Shootingstar Nicolai Budkov Kjaer (ATP 305) die Oberhand und behauptete sich in einer intensiven Partie mit 7:5, 7:5. „Natürlich bin ich happy, dass ich gewonnen habe, aber spielerisch war’s heute echt nicht das Gelbe vom Ei. Da ist noch richtig viel Luft nach oben. Im zweiten Satz war ich zweimal mit einem Break hinten und habe mich zurückgekämpft. Am Ende hab ich’s körperlich für mich entschieden und ihn einfach mehr laufen lassen“, erklärte der Salzburger, der nun auf den siebtgesetzten Schweizer Jerome Kym (ATP 133) trifft. Dieser stoppte zuvor den burgenländischen Qualifikanten David Pichler (ATP 853) mit 6:1, 6:3. Und wie lautet Neumayers Devise für das Achtelfinale? „Ganz klar: Kopf hoch, positiver bleiben, weniger leichte Fehler – dann läuft das Spiel von selbst besser.“

Cilic und Fognini scheitern in Runde 1

Für die erste große Überraschung des Tages sorgte indes Matteo Gigante. Der Italiener (ATP 195) bot dem ehemaligen Grand-Slam-Sieger Marin Cilic (ATP 109) nicht nur die Stirn, sondern zwang den Kroaten nach knapp zweieinhalb Stunden letztlich sogar mit 4:6, 6:1, 7:6 (4) in die Knie. „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Vor zwei Tagen habe ich noch in Rom ein Finale gespielt, und jetzt konnte ich mit dieser Leistung aufzeigen. Ich bin sehr happy, auch wenn das Match eine richtige Challenge war. Marin ist ein super Spieler, aber ich habe heute die entscheidenden Punkte gemacht. Ich will dieses Gefühl jetzt einfach genießen“, verriet der 23-Jährige nach seinem Erfolg.

Aber auch die Partie des zweiten Superstars, Fabio Fognini, verlief anders als erwartet. Sein österreichischer Kontrahent Neil Oberleitner (ATP 396) hielt die Partie lange offen, forderte den 37-jährigen Italiener (ATP 112) bis zum Schluss – und jubelte am Ende über den 5:7,-6:3,-6:2-Sieg. „Es fühlt sich unglaublich an – vor heimischem Publikum, genau hier, wo wir auch Meisterschaft spielen. Ich war extrem nervös vor der Partie, aber dann habe ich mich voll auf meine Aufgabe fokussiert. Ich habe meine Returnposition nach dem ersten Satz angepasst, mehr Druck aufgebaut und bin dadurch besser in die Punkte gekommen. Einfach ein richtig geiles Gefühl“, strahlte der 25-Jährige.

Der Wiener trifft im Achtelfinale auf seinen ebenfalls mit einer Wildcard ausgerüsteten Landsmann Joel Schwärzler (ATP 327), der sich nach drei Marathonmatches auf dem Center Court in der letzten Partie des Tages gegen den tschechischen Qualifikanten Tadeás Paroulek (ATP 597) mit 6:3, 7:5 durchsetzen konnte. „Mein Level war heute ganz gut. Auch wenn es zu Beginn des zweiten Satzes ein kurzes Down gab, bin ich superhappy, dass ich gewonnen habe – das bedeutet mir sehr viel. Die Ergebnisse waren zwar in den letzten Wochen nicht ganz wie gewünscht, aber im Training verbessere ich alle Schläge und fühle mich richtig gut. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich es im Match zeigen kann – mit dem richtigen Mindset von jetzt sollte das möglich sein.“

Die Tickets für das ATP-100-Challenger in Mauthausen sind an den oeticket-Vorverkaufsstellen, online unter www.oeticket.com oder während des Turniers vor Ort im Danubis Tenniszentrum (Barzahlung) – solange der Vorrat reicht – erhältlich.

| Manfred Binder

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